„Lucas und der Zaubertrank (Band 2)“ – Stefan Gemmel, Timo Grubing
Vor einigen Monaten konnte uns der erste Band einer magischen und spannenden Kinderbuchreihe rund um drei Kinder, zwei Zauberer, kleine Wesen sowie eine unglaubliche Zeitreise sehr begeistern. Natürlich war die Freude groß, als wir „Lucas und der Zaubertrank“, den zweiten Teil der Reihe von Stefan Gemmel, in den Händen halten und endlich vorlesen konnten.
Das magische Abenteuer geht weiter
Ein neuer Plan des bösen Zauberers
Seit Lucas den Zauberer Nathanael kennen gelernt hat, ist seine Welt eine andere geworden. Also wunderte er sich auch wenig, als am Morgen eine Elster mit einer geheimen Botschaft vor seinem Fenster steht. Als er dank einer App die keltischen Runen entziffern kann, stockt ihm der Atem, denn dort steht, dass er in Gefahr sei. Das möchte er am Nachmittag unbedingt seinen Freunden erzählen, aber bei Nathanael ist auch wieder einiges los. Dieser ist sich sicher, dass der böse Zauberer Shalamar in Camelot einen bösen Plan ausheckt. Um diesen auszuspionieren, hat er die beiden Astwesen Kracks und Knick schon in die Vergangenheit geschickt. Und Lucas reist schnell hinterher.
Lucas kann den bösen Zauberer aufspüren und ihn heimlich verfolgen – und tatsächlich seinen geheimen Plan mithören. Shalamar hat vor, noch einmal in die Vergangenheit und an die Tafelrunde König Arturs zu reisen. Dort möchte er eine geheimnisvolle Zauberin treffen, von der er sich einen Geheimtrank verspricht, der ihm alle Wege zur Macht verschafft. König Artus soll entführt werden und Shalamar an seiner statt über das Land regieren.
Die Freunde müssen handeln
Lucas und auch seinem Zaubererfreund ist klar, dass dieser Plan unbedingt verhindert werden muss. Doch wie, das ist allen noch nicht klar. Nathanael berichtet von Zauberinnen und Druidinnen, die zur König Arturs Zeiten meist im Verborgenen gewirkt haben, weil sie Verfolgungen ausgesetzt waren. Deswegen sei es auch sehr schwierig, da einen Namen oder eine Verbindung zur ominösen Magierin herzustellen. Ein geheimer Hinweis, der wieder von einer Elster überbracht wird und wieder mit Runen verschlüsselt ist, erreicht Lucas und die Freunde. Hier wird der Name der Gesuchten offenbart und tatsächlich kennt Nathanael hierzu eine fantastische Sage über eine Frau mit sehr großer Macht, die von einem ganz besonderen Wesen aufgezogen wurde. Die müsste doch zu finden sein! Also beschließen sie, dass die drei Kinder zusammen mit den beiden Astwesen erneut in die Vergangenheit reisen. Dort, am Hofe König Arturs, müssen sie unbedingt die Begegnung von Shalamar und der Druidin verhindern. Ob es ihnen gelingt, müsst ihr aber selber lesen.
Eine spannende Reise in die Vergangenheit
Das zweite Abenteuer rund um Lucas und die magische, abenteuerliche Welt in Gegenwart und Vergangenheit hat uns fast noch besser gefallen als der erste Teil. Hier geht es mit der Geheimbotschaft, die vor drohender Gefahr warnt, sehr schnell spannend los. Die Leser*innen stecken schon nach dem ersten Kapitel mitten in der Welt des Zauberei. Lucas ist merklich selbstbewusster als früher und kann auf seine beiden Freunde bauen. Zusammen mit Ole und der mutigen und kämpferischen Li- Feng sind die drei ein gutes Team. Die beiden witzigen und tapferen Knubbelgeister darf man hierbei natürlich nicht vergessen. Und auch die Druidin Vika, die in diesem Buch neu dazugekommen ist und um die sich einige Geheimnisse ranken, ist schnell sympathisch.
Die zahlreichen schwarz- weißen Illustrationen von Timo Grubing, von dem wir eh ein großer Fan sind, können natürlich wie immer begeistern. Wir empfehlen das spannende Buch zum Selberlesen ab ca. 8 Jahren. Vorlesen geht für Kinder, die sich für Magie, Zeitreise und fiese Zauberer begeistern können, auch sicherlich schon eher.
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Stefan Gemmel, Timo Grubing (Illustration), Lukas und das Zaubertrank, Baumhaus Verlag 2020.
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Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
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