
„Da lachen ja die Hühner. Witzige Redensarten und was dahintersteckt“
Benutzt ihr gerne Redewendungen im Alltag? Oft hat man ja die eine oder andere im Repertoire, die man immer wieder verwendet. Viele davon haben sich so in unseren Wortschatz eingebrannt, dass wir zwar genau wissen, was damit gemeint ist, aber gar nicht mehr hinterfragen, woher das Ganze überhaupt kommt. Dafür gibt es nun das geniale Buch „Da lachen ja die Hühner. Witzige Redensarten und was dahintersteckt“ von Rolf – Bernhard Essig und Anna Galitskaya.

Auf 48 Seiten schauen wir näher auf viele verschiedene Sprichwörter, Jedem einzelnen ist eine Doppelseite gewidmet, immer mit einer großflächigen Illustration und einem Sachtext, in dem erklärt wird, woher genau dieses kommt und was es bedeutet. Wir starten mit dem Brett vor dem Kopf. Wusstet ihr, dass man früher manchmal Arbeitsochsen genau so eins vor den Kopf gehängt hat und sie dann nur noch vorsichtige Schritte machten und nicht gut etwas wahrnahmen? Aus einem alten Märchen mit einer Maus und einer Katze stammt der Spruch, dass jemand etwas ausgefressen hat. In vielen Redensarten spielen auch noch weitere Tiere eine Rolle. Mal hat man Schwein gehabt, ärgert sich über Sauwetter, bewundert den schlauen Fuchs oder hat einen Frosch im Hals.

Hättet ihr gedacht, dass man dank eines Manövers in der Seefahrt auch heute noch einen Abstecher macht? Oder dass „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ tatsächlich etwas mit den Regeln an alten Getreidemühlen zu tun hatte? Die Redenarten sind so ausgewählt, dass die Kinder davon sicherlich viele kennen werden. Zusammen mit den sympathischen und auch witzigen Illustrationen macht es richtig Spaß, in die Welt der Redensarten einzutauchen. Das passt für Kinder ab 5 Jahren.

Rolf – Bernhard Essig, Anna Galitskaya, Da lachen ja die Hühner. Witzige Redensarten und was dahintersteckt, Duden Verlag 2025.
Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.