Reisen mit Kindern: Reiseapotheke für Kinder
Ich glaube, wenn man in den Urlaub fährt und den Koffer und die Kulturtasche packt, gibt es zwei Typen von Eltern. Die einen nehmen höchstens ein Pflaster mit und hoffen, dass noch nicht einmal das zum Einsatz kommt und die anderen nehmen Medikamente für fast jede Eventualität mit (natürlich nur, falls die nächste Apotheke nicht sowieso eine Straße weiter ist). Ich muss gestehen, dass ich zum zweiten Typus gehöre. [alles selbst gekauft, unbezahlte Werbung]
Wir haben euch mal eine Auflistung gemacht, was bei uns immer in die Reiseapotheke gehört.
1. Pflaster, Schere und Co.
Ich habe immer elastische Pflaster und eine Packung mit schon vorgeschnittenen Kinderpflastern mit dabei. Wenn es ans Meer geht bzw. es ins Schwimmbad gehen soll, packe ich auch einige Wasserpflaster ein.
Eine spitze Nagelschere und eine gute Pinzette gehören für mich auch immer dazu, vor allem weil meine Kinder die Fähigkeit haben, sich fast täglich einen Holzsplitter einzufangen. Ein kleines Fläschchen Hautdesinfektionsmittel (z.B. Ocentisept) mag ebenso sinnvoll sei wie etwas Sterillium Virugard für die Händedesinfektion nach der Benutzung sehr verschmutzter Raststättentoiletten.
2. Schmerz- und Fiebermittel
Immer dabei habe ich Ibuprofen in Saftform (z. B. Ibuflam, 2% oder 4%, je nach Alter des Kindes). Für kleinere Kinder gibt es dann Paracetamol–oder Ibuprofenzäpfchen. Ein Fieberthermometer gehört auch dazu, ob ein Ohrthermometer * (wir haben z. B. sehr gute Erfahrungen mit dem von Braun) oder ein „normales“ ist natürlich grundsätzlich egal.
3. Erkältung und Co.
Nasenspray oder -tropfen gehören für mich zur Standardausrüstung. Nichts ist für Eltern und Kinder nerviger, als eine schlechte Nacht wegen einer verstopften Nase. Bei Babys und Kleinkindern sind Nasensauger noch eine Geheimwaffe, es kommt hierbei allerdings auf das Modell an. Wir haben beste Erfahrungen mit dem Nosefrida * gemacht, der effektiv, gut bedienbar und platzsparend einpackbar ist.
Sinupret in Tropfenform habe ich auch meist im Gepäck, weil das bei meinem Kleinen sehr gut hilft. Hustensaft ist bei uns nicht so oft im Gebrauch, aber für Familien mit guter Erfahrung in dem Bereich gehört der vielleicht auch ins Gepäck.
4. Magen und Darm
Falls doch mal auf die neue Umgebung mit Durchfall reagiert werden sollte, ist es ganz sinnvoll, dafür etwas dabei zu haben. Durchfallmittel auf Hefebasis (z. B. Perenterol), Kohletabletten und/oder kleine Beutel mit anmischbarer Elektrolythlösung können ganz hilfreich sein.
5. Sonstiges
Wenn man in exotischere Länder fährt, würde ich wohl den Impfpass mitnehmen. Fenistilgel (oder Ähnliches) gegen lästige Mückenstiche und kleinere Verbrennungen ist sicherlich auch immer sinnvoll. Oder man nimmt gegen Insektenstiche einen „Bite away“ Stift * (oder Ähnliches), der mit Wärme gegen den Stich angeht.
Wenn ein Kind chronisch krank ist, eine Dauermedikation benötigt oder bei bestimmten Krankheiten speziell versorgt sein muss (z.B. mit Cortison oder Salbutamol bei Husten) muss natürlich auch daran gedacht werden, dieses in ausreichenden Mengen mitzunehmen.
Das sind nur unsere Tipps, ganz genau beraten kann natürlich der/die Arzt/Ärztin oder man fragt in der Apotheke nach. 😉
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