„Was wütest du so sehr, kleiner Pandabär?“

„Was wütest du so sehr, kleiner Pandabär?“

Oktober 25, 2025 0 Von Maike

Wut ist ein ganz schön starkes Gefühl und es ist nicht immer leicht, damit umzugehen. Das kennen wir Erwachsenen von uns selbst, aber oft betrifft es Kinder noch ein bisschen mehr, weil sie noch nicht so geübt darin sind, die eigenen Gefühle zu regulieren. Wenn dann der Wut – Sturm aus dem Kind heraus bricht, es danach völlig fertig ist und man als Eltern ebenso, sind das Alltagssituationen, die alle Beteiligten ganz schön schaffen können.

Dabei ist Wut ein so wichtiges Gefühl, nur den Umgang damit muss geübt werden. „Was wütest du so sehr, kleiner Pandabär?“ von Nora Imlau und Lisa Rammensee ist „Ein Mutmachbuch für alle temperamentvollen Kinder“, in dem sehr alltagsnah, wertschätzend und kindgerecht dieses starke Gefühl thematisiert wird. Viele Kinder ab 2 Jahren werden sich sicherlich in der gereimten und sehr liebevoll illustrierten Geschichte wiederfinden.

Tilly ist ganz schön oft wütend! Das macht ihr natürlich keinen Spaß, aber es gibt so viele Situationen, in denen die Wut einfach kommt. Das Essen ist nicht das, was sie sich gewünscht hatte, die Schwestern ärgern sie oder der kleine Bruder braucht Mamas Aufmerksamkeit – dann kommt das Gefühl in ihr hoch. Sie trampelt auf den Boden und haut auch mal gegen Dinge. Morgens kommt die Wut kaum in ihr hoch, sie ist fröhlich, freut sich auf den Kindergarten und spielt dort mit den anderen Kindern. Doch irgendwann kippt die Stimmung: das Mittagessen schmeckt nicht, sie soll etwas spielen, worauf sie keine Lust hat und soll dann auch noch aufräumen. Als dabei noch ein Baustein auf ihren Fuß fällt, muss die Wut raus.

Tilly schreit, weint und wirft mit Bausteinen um sich. Natürlich weiß sie eigentlich, dass man das nicht machen darf, aber sie kann es in dem Moment nicht kontrollieren. Wenn Mama doch hier wäre! Die holt sie erst am Nachmittag ab und kümmert sich auch nicht so, wie Tilly es sich wünschen würde. Das ist so gemein! Deswegen ist das kleine Pandamädchen auch auf dem Spielplatz etwas gemein zu ihrem Freund Juli. Einmal nur sollte es alleine um sie gehen! Zuhause kommt irgendwann die Wut wieder heftig hoch, als sie baden soll und es auf keinen Fall will. Sie fühlt sich so schlecht, weil sie ständig etwas machen muss, obwohl sie es nicht will.

Sie fühlt sich so schlecht, weil sie ständig etwas machen muss, obwohl sie es nicht will. Mama nimmt sie in den Arm und versichert ihr, dass sie sie sehr liebt hat, auch wenn sie wütend ist. Wut darf auf jeden Fall sein, aber man kann sie auch nutzen, um zu spüren, was man im jeweiligen Moment wirklich braucht. Das üben sie nun ein wenig gemeinsam und Tilly versteht, das die Wut gut und wichtig sein kann, man aber den Umgang mit ihr lernen muss. nimmt sie in den Arm und versichert ihr, dass sie sie sehr liebt hat, auch wenn sie wütend ist. Wut darf auf jeden Fall sein, aber man kann sie auch nutzen, um zu spüren, was man im jeweiligen Moment wirklich braucht. Das üben sie nun ein wenig gemeinsam und Tilly versteht, das die Wut gut und wichtig sein kann, man aber den Umgang mit ihr lernen muss.

Viele werden es kennen: morgens ist die Kooperationsbereitschaft der Kinder noch ganz gut da, aber im Laufe des Tages, nach vielen Eindrücken, vielen Kompromissen und viel „du musst jetzt aber“, ist es dann aber irgendwann genug – und die Wut kommt, auch mal schnell und heftig. Mit viel Verständnis und einem guten Blick für die kindliche Situation schauen wir auf das wichtige Thema.

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