Ein Tröstebuch: „Ich hab ein großes Aua! sagt der kleine Dachs“ – Constanze von Kitzing
Habt ihr besondere Strategien, um eure Kinder zu trösten, wenn sie sich weh getan haben? Vielleicht Pusten und Umarmen? Hilft ein Pflaster besonders gut oder muss es schnell ein „Kühli“ sein? Egal, was – ein bisschen Trost tut immer gut und ist um Längen besser als ein „Stell dich nicht so an, das war doch nichts“. Manchmal hilft beim Trösten auch ein kleines Buch, ganz besonders, wenn es so niedlich ist wie das Mitmachbuch „Ich hab ein großes Aua! sagt der kleine Dachs„* von Constanze von Kitzing.
Das passiert dem kleinen Dachs
In der Nähe der Höhle, die der kleine Dachs bewohnt, befindet sich ein Apfelbaum, der gerade leckere Früchte trägt. Natürlich ist es für ihn ein großer Spaß, dort hinauf zu klettern. Aber so ganz groß ist er dann doch noch nicht und das Klettern ganz schön schwierig. Erst kann er sich noch an einem Ast halten, dann fällt er doch hinunter und landet auf dem Rücken. Beim Sturz hat er sich einen Schramme am Arm zugezogen – oh je! Der kleine Dachs fängt laut an zu weinen.
Die kleine Eule hört sein Schluchzen, möchte den Dachs trösten und streichelt ihn. Das tut ihm schon gut, aber er weint immer noch. Das Eichhörnchen kommt herbei, möchte auch helfen und fängt schon an zu pusten. Der Kleine findet das sehr lieb, aber gut ist es noch nicht. Das herbeigeeilte Stinktier hat auch noch eine super Idee und fängt an, Quatsch zu machen, damit man lachen muss. Der kleine Dachs findet das witzig, aber es kullern immer noch Tränen – bis Papa Dachs kommt und ihm ein Pflaster aufklebt. Als Mama später nachhause kommt, berichtet er vom Sturz, aber versichert gleichzeitig, dass es gar nicht weh getan habe.
So gefällt uns das Buch
Das Pappbilderbuch zum Mitmachen ist einfach super süß, sowohl die Illustrationen als auch die Geschichte, und nah an der Lebenswelt der kleinen Leser*innen. Dass man sich mal weh tut oder eine Schramme bekommt, kennt wohl jedes Kind. Und alle wollen getröstet werden, auf irgendeine Art. Die verschiedenen Tiere versuchen es mit unterschiedlichen Tricks beim kleinen Dachs und alles hilft ein bisschen. Ganz beruhigt er sich aber tatsächlich erst, als der Papa vorbei kommt. Auf jeder Doppelseite gibt es Mitmachaufträge für die Kinder: man muss festhalten, streicheln, pusten und kleben – ein großer Spaß für die Kleinen. Wir empfehlen das Buch für Kinder ab ca. 1,5 Jahren.
Wer noch mehr vom kleinen Dachs lesen möchte, kann mal hier schauen und helfen, ihn ins Bett zu bringen.
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Constanze von Kitzing, Ich hab ein großes Aua! sagt der kleine Dachs, Sauerländer Verlag 2020.
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