„Furzipups. Oh, du furzige Weihnachtszeit“
Den kleinen Drachen Furzipups muss man einfach lieben, oder? Die Produkte um ihn und seine sympathischen Freunde füllen mittlerweile große Tische in den Buchhandlungen und auch die Anzahl der Tierfiguren aus dem Furzipups – Universum wächst von Jahr zu Jahr. In „Furzipups. Oh, du furzige Weihnachtszeit“ von Kai Küftner und Wiebke Rauers kommt nun ein kleiner, sehr niedlicher und sympathischer Pinguin dazu, der dann auch gleich erstmal wieder verloren geht. Ein herrliches Bilderbuchvergnügen, wie gewohnt wunderbar gereimt und zauberhaft illustriert, für Kinder ab 3 Jahren. Ach ja, ein Furz – Sound – Button istnatürlich auch wieder dabei!
Einmal noch schlafen, dann steht auch bei Furzipups endlich der Weihnachtsdrache vor der Tür! Alles ist schon wundervoll weihnachtlich geschmückt – mit Knochenkränzen und bunten Kugeln natürlich – und auch der erste Schnee fällt vom Himmel. Doch nicht nur das, auch ein hübsch verpacktes Paket scheint direkt von dort vor die Füße des kleinen Drachen und seiner Freunde zu fallen. Darin befindet sich Pinguin, der sofort nach dem Öffnen anfängt, Fotos mit seiner Kamera zu machen. Auch Hicksi Huhn und Rüdiger, das große Mammut, werden schnell fotografiert.
Alle drei sind durch das Blitzlicht kurz so geblendet, dass sie nicht sehen, wohin Penguin gelaufen ist. Sie müssen ihn unbedingt suchen, bevor er in Gefahr gerät! Die Freunde beschließen, auf den obersten Rand des Vulkans zu laufen, um von dort einen besseren Überblick zu haben. Durch den Schneefall ist der Weg beschwerlich, aber nach einigen Stunden haben sie es geschafft. Die Dämmerung bricht gerade herein, als sie das Blitzlicht der Kamera auf einem anderen Hügel sehen. Da steht Penguin und winkt fröhlich zu ihnen hinüber. Die drei Freude setzen sich schnell auf ihren Schlitten und sausen den Berg hinunter. Nun können alle gemütlich zusammen am Lagerfeuer Weihnachten feiern. Vielleicht, so denkt sich der kleine Drache, hat er das beste Geschenk auch schon bekommen.
Der kleine Pinguin bringt den Tag vor Weihnachten ganz schön durcheinander. Alle freuen sich über seine unerwartete Ankunft (vielleicht sogar schon ein Geschenk vom Weihnachtsdrachen?) und dann scheint er verschwunden zu sein.
Hier ist besonders nett, dass die lesenden Kinder bei genauer Betrachtung der Bilder den kleinen Pinguin immer sehen – auch wenn die anderen Tiere noch auf der Suche sind. Dieser Wissensvorsprung kommt bei Kindern immer gut an! Schön ist auch die Botschaft am Ende: die Bekanntschaft mit dem neuen Tier ist doch eigentlich schon das beste Geschenk zu Weihnachten.