
„Jürgen Pinguin baut was, was bellt“
Wenn eure Kinder auch für ihr Leben gerne basteln und werken, haben wir hier die perfekte Bilderbuchgeschichte für euch. In „Jürgen Pinguin baut was, was bellt“ „Jürgen Pinguin baut was, was bellt“ Sabine Lemire und Rasmus Bregnhoi lernen wir ein sehr kreatives Tier kennen, das aber bei der Ausübung seines Hobbys immer mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Die meistert er aber ganz wunderbar! Die Geschichte passt für Kinder ab 4 Jahren.

Der kleine Pinguinjunge Jürgen hat eine große Leidenschaft: das Basteln und Werken! Er würde dies am liebsten den ganzen Tag lang machen, anstatt die langweiligen Sachen zu lernen, die die Lehrerin vorschlägt. Manchmal geht bei seiner Bastelei allerdings auch etwas schief und durcheinander, aber das sind alle anderen schon gewöhnt. An diesem Samstag möchte er schon früh morgens einen besonders großen Hund basteln und geht mit Kartonpappe, Kleber und Schere direkt an die Arbeit. Als er fertig ist, braucht er nur noch einen Namen – Arne – und dann zeigt er das Kunstwerk seinen Eltern. Die haben wie immer an dem einen oder anderen Punkt etwas zu kritisieren. Und seiner Mutter fällt auch wieder eine Geschichte ein, bei der sich ein anderer Pinguin mit Bastelwerkzeug verletzt hat. Das mag Jürgen gar nicht gerne hören!

Natürlich möchte er mit seinem neuen Hundefreund auch hinaus in den Park. Eine Leine ist schnell hergestellt und schon machen die beiden einen Ausflug. Doch der läuft anders als gedacht. Erst tritt er in einen Hundehaufen, dann wird er beim Saubermachen im Teich auch noch von Wasserratten angegriffen. Zum Glück kommen Mama und Papa vorbei, retten ihn aus dem Wasser und versprechen, mit ihm zuhause Waffeln zu backen. Den Hund lässt er bei den Wasserratten als Beschützer da. Morgen wird er etwas Neues basteln.

Der kleine Pinguin ist einfach sympathisch. Er liebt es, sich mit Kleber und Schere zu beschäftigen und geht voll darin auf. Dass seine Mutter aus Angst vor Verletzungen immer viel negativ kommentiert, schmerzt beim Lesen schon etwas – und hält den lesenden Erwachsenen vielleicht auch etwas den Spiegel vor. Dass er den Ratten, die nicht so ganz nett zu ihm waren, den Hund überlässt, wird kurz erklärt. Aber hier wäre eine Entschuldigung der Ratten an Jürgen schon noch nett gewesen. Die Illustrationen sind einfach niedlich
aus dem Dänischen von Franziska Gehm
Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.