„Maximilian und das große Weihnachtswunder. Eine Adventsgeschichte in 24 1/2 Kapiteln“
Die Geschichte startet fünf Tage vor dem Weihnachtsfest. Die Maus Maximilian lebt im Spielzeugladen, über dem ihr Menschenfreund Oliver seine Wohnung hat. Tagsüber hilft er eifrig in dem Laden und nach Feierabend liest er mit Oliver ein Buch oder verabredet sich mit seinen anderen Freunden, einer Katze und einer Ratte.
Auf der Suche nach der Mutter
Er hat ein glückliches Leben, aber trotzdem in letzter Zeit mehr und mehr ein Gefühl, als gehöre noch eine Person dazu, die er einst verloren hat. Obwohl die Erinnerung daran sehr verschwommen ist, verspürt er den Drang, unbedingt nach dieser Person zu suchen. Er hinterlässt Oliver eine Nachricht und macht sich mit den Freunden Conni und Eduardo auf den Weg in die Stadt.
Sie starten mit ihrer Suche in prächtigen Dom, da das Glockengeläut etwas mit seiner Erinnerung zu tun zu haben scheint. Dort können sie mit ein paar anderen Tieren sprechen und kommen der Sache noch etwas näher. Die kleine Maus meint, sich an ein Lied in einer anderen Sprache zu erinnern, und die anderen vermuten, dass es Französisch sein könnte. Maximilian muss also nach Frankreich, so schnell wie möglich! Da es auf jeden Fall noch vor Weihnachten geschehen soll – und er zum Fest wieder bei seinem Freund Oliver sein möchte – muss alles schnell gehen. Also reist er per Post und lässt sich an eine die Adresse von Connis Cousin verschicken. Der stellt sich als gelangweilter Pudel mit Wunsch nach Abenteuer heraus und freut sich, ihm helfen zu können. Doch schon bald zeigt sich, dass Maximilian auch in Paris nicht die erhoffte Antwort findet und noch weiter reisen muss.
Ein wunderschönes Buch für die Adventszeit
Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich viele Ideen für weihnachtliche Aktivitäten. Wir lernen, einen eigenen Maximilian zu zeichnen und bekommen Ideen dafür, wie man eigene Weihnachtskarten basteln kann. Es gibt Tipps für kleine weihnachtliche Aufmerksamkeiten für die Lieben zuhause und eine Anleitung für eine Popcorn -Kette. Ein paar Rezepte sind auch dabei: für köstliche Madeleines, weihnachtliche Lebkuchen oder erfrischendes Ingwer Eis.
Gerade zu Beginn ist es mir etwas schwer gefallen, in die Geschichte rein zu kommen. Es ging alles recht plötzlich: auf einmal kommt der Maus eine Erinnerung in den Kopf, die aber nur sehr vage ist. Viel findet er nicht heraus, aber reist schnell nach Frankreich und von dort auch wieder schnell weiter in die anderen Länder. Immer nur aufgrund von rasch gefundenen Vermutungen und kleinen Erinnerungsschnipseln, die nach und nach kommen. Die Idee, von Land zu Land zu reisen, ist toll, aber vielleicht hätte es eines weniger auch getan, im Tausch für etwas mehr Zeit in den anderen. Was sehr sympathisch ist, sind die vielen Begegnungen, die er auf seiner Reise macht. Überall trifft er auf freundliche Tiere, die an seiner Geschichte interessiert sind und ihm bereitwillig helfen. Maximilian wird für seinen Mut und seine Ausdauer bewundert
Alex T. Smith, Maximilian und das große Weihnachtswunder. Eine Adventsgeschichte in 24 1/2 Kapiteln, aus dem Englischen von Diana Steinbrede, Ars Edition Verlag 2022.
Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.