Missi Moppel: Detektivin für alle Fälle – Andreas H. Schmachtl
Na, wer erinnert sich an unsere erste Rezension zu Missi Moppel ? Hier könnt ihr gerne nochmal nachlesen, warum uns die niedliche und sehr clevere Missi damals so begeistert hat.
Missi, eine kleine Katze, lebt mit ihren beiden Brüdern und ihren Eltern in einem alten Haus in Animalia. Ihre Eltern sind berühmte Archäologen und regelmäßig bei den verschiedensten Ausgrabungen in der Welt unterwegs. Doch auch Missi hat sich bereits einen Namen in der Stadt gemacht. Als Detektivin ist sie sehr bekannt und auch Kommissar Pingelig kann sich gar nicht mehr vorstellen, seine Fälle ohne Missi zu lösen. Ob Missi es auch im neuen Band von Andreas H. Schmachtl schafft, alle Fälle zu lösen?
Da gibt es die schwebende Teekanne in einem Dorf ihrer Oma, der gestohlene Plunder aus dem Keller ihrer Eltern, aber auch einen unsichtbaren Schattendieb, den niemand zu fassen bekommt. Missi hat immer den richtigen Riecher und eine gute Idee und noch dazu weiß sie einfach sehr viel, weil sie zu jedem Thema Bücher in der Bibliothek ausleiht. Spätestens wenn Missi „echt interessant“ sagt, wissen ihre Freunde, dass sie etwas auf der Spur ist.
In dieser zweiten Geschichte ist noch dazu irgendjemand hinter Missi her. Er nennt sich „die Elster“ und überrascht Missi immer wieder mit merkwürdigen Botschaften, die sie zunächst nicht so leicht entschlüsseln kann. Doch dann kommen ihr die passenden Ideen und sie ist mit Unterstützung ihrer Freunde und Brüder wieder bei der Sache.
In diesem zweiten Band werden immer wieder technische Geräte eingebunden, Smartphones sind hier gang und gebe, aber auch Computer und Drohnen finden hier ihren Platz. Andreas H. Schmachtl ist am Zahn der Zeit und zeigt, was alles noch möglich sein kann, wenn man diese Geräte sinnvoll einsetzt.
Missis Fälle sind spannend, aber gehen immer gut aus, was hier bei uns sehr wichtig ist. Die Kapitel haben genau die Länge für eine Geschichte am Abend und sind meist in sich abgeschlossen. Besonders toll ist auch, dass die Kinder sich gut mit Missi und Piwi, ihrem besten Freund, identifizieren können. Meine Tochter will immer gleich mit Detektivaufgaben anfangen und sucht schon vergeblich nach Fällen in unserem Haus und Freundeskreis. Das Buch begeistert groß und klein und ist eine Bereicherung für jeden Haushalt mit Kindern im Grundschulalter. Als Vorlesegeschichte eignet sich das Buch etwa ab dem Vorschulalter – durch die farbigen Illustrationen ist die Geschichte schön aufgelockert und nicht zu anstrengend zum Zuhören. Zum Selbstlesen ist es etwas für fitte Kinder ab etwa Ende der zweiten Klasse.
„Missi Moppel – Detektivin für alle Fälle: Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten“ von Andreas H. Schmachtl ist im Arena Verlag erschienen. Das Buch wurde uns für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
[…] nur der Erstleseband hat uns gut gefallen, auch die Vorlesebücher sind super! Hier findest du Teil 1. Für Zweitklässler können wir die „Jagd nach dem magischen Detektivkoffer“ sehr […]