„Palomino“ und „Nicht so wild, Palomino“ von Michael Escoffier und Mathieu Madet, übersetzt von Bettina Bach
Kennt ihr schon den wunderbaren neuen Comic aus dem Mixtvision Verlag?
Palomino ist ein Pony und da geht es schon los – er lebt mit seinen Eltern in einem Haus ein ganz normales Leben. Aber seit einiger Zeit geht ihm etwas nicht mehr aus dem Kopf. Er hätte so, so gerne ein eigenes Mädchen! Seine Freundin Arizona hat schon eins und gemeinsam mit Roxy haben sie den allergrößten Spaß!
Das Problem ist, dass Palominos Eltern es nicht erlauben, denn Mädchen brauchen Auslauf, Futter, müssen gewaschen und gebürstet werden und sind viel Arbeit. Aber er gibt nicht auf und eines Tages zeigt ihm Arizona, wo man wohl ein kleines Mädchen finden kann. Sie reiten gemeinsam zum Fluss, wo ein paar Kinder am Ufer spielen. Palomino ist begeistert, als er Scarlett entdeckt, sie soll es sein! Etwas zu übermütig versucht er durch den Fluss zu schwimmen um an das andere Ufer zu gelangem, doch es kommt wie es kommen muss. Palomino gerät in die Strömung und Arizona rennt schnell nach Hause und holt Hilfe. Als sie zurückkommen, sitzt Palomino am Ufer mit Scarlett! Sie hat ihn gerettet! Natürlich wird Palominos Wunsch dadurch nicht kleiner, im Gegenteil. Ob er Scarlett am Schluss behalten darf?
Im zweiten Teil, „Nicht so wild, Palomino“ sehen wir das Pony morgens am Frühstückstisch hastig seine Karotten – Flakes verschlingen, denn er hat es unglaublich eilig, seine Freundin Scarlett wieder zu sehen! Leider durfte er sie bisher nicht behalten, aber ab und zu darf er sie mit nach Hause bringen. Sie treffen sich mit Roxy und Arizona und die beiden wollen in der Schlucht springreiten gehen. Palomino schlägt vor ein Wettrennen zu machen und rast los – mit Scarlett auf dem Rücken. Man sieht ihr am Gesicht an, dass es ihr zu schnell und zu wild zugeht und sie ruft es Palomino zu. Doch der hat das Gefühl zu fliegen und rast glücklich weiter. Dann entscheidet er auch noch plötzlich eine Abkürzung zu nehmen und springt über den Canyon! Er kommt als Erster an und ist begeistert und sehr stolz auf sich… bis ihm auffällt, dass Scarlett fehlt. Scarlett konnte sich nicht mehr festhalten und ist über der Schlucht abgestürzt! Palomino bekommt große Angst, rennt zurück und natürlich rettet er Scarlett im letzten Moment.
Die beiden Bilderbücher im Comicstil rund um Palomino und seine Freunde spielen mit Gegensätzen, die wir alle gut nachfühlen können. Die Diskussion, ob man ein Haustier haben darf kennen denke ich die meisten Eltern. Und auch das Argument „aber alle meine Freunde haben ein Mädchen!!“ kam uns sehr bekannt vor. Michael Escoffier und Matthieu Maudet ein großartiges Setting aufgestellt, in dem man viel erleben und entdecken kann. Es macht große Freude die witzig und farbenfroh illustrierten Bilderbücher vorzulesen. Auch die Übersetzung von Bettina Bach gefällt uns hier richtig gut. Ein baldiges Interview mit ihr fügen wir hier noch in den Post mit ein.
Wir sind schon gespannt auf zukünftige Bände rund um Palomino. Bestimmt gibt es noch einige andere Abenteuer zu bewältigen!
Palomino ist ein herrliches humorvolles Kinderbuch, dass einerseits die wundervolle Bindung zwischen Pferd und Reiter zeigt gleichzeitig aber eben diese auf die Schippe nimmt. Wir empfehlen es für Kinder ab etwa drei Jahren. Ihr könnt die Bücher übrigens direkt bei Mixtvision im ganz neuen Shop bestellen!
Die Bücher wurden uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Michael Escoffier, Matthieu Maudet, Palomino, Mixtvision Verlag, 2023
Michael Escoffier, Matthieu Maudet, Nicht so wild, Palomino, Mixtvision Verlag, 2023