„Rene & Grimfuß in: Das Café am Ende des Waldes“

„Rene & Grimfuß in: Das Café am Ende des Waldes“

Juni 26, 2025 0 Von Maike

Lust auf ein ganz besonderes Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren, das mit einer Geschichte daher kommt, die ebenso schräg wie emotional ist und den ganz speziellen britischen Humor mit sich bringt? Dann schaut euch mal „Rene & Grimfuß in: Das Café am Ende des Waldes“ von Mikey Please an. Der hat das Ganze auch im besonderen Stil illustriert. Geschrieben ist es in Reimform, die Kai Lüftner ins Deutsche übersetzt hat.

Rene hat einen große Traum. Sie möchte ein eigenes Café eröffnen und hat hart für die Umsetzung dieses Planes gearbeitet. Endlich ist es soweit und sie hat das kleine Haus am Waldrand soweit fertig gestellt, dass sie endlich eröffnen kann. Nun fehlt ihr nur noch ein Kellner. Auf ihr Gesuch hin meldet sich nur Grimfuß, der dann auch von ihr eingestellt wird. Alles steht bereit, der Kuchen ist gebacken, die Tische sind hübsch gedeckt – aber keine Gäste kommen. Rene kommt ins Grübeln und Zweifeln. Vielleicht hätte sie alles doch besser durchdenken und planen müssen? Sie staunt nicht schlecht, als Grimfuß los läuft und einen großen Oger in das Café holt – als Kunde natürlich. Er sorgt für ein erschrockenes Gesicht bei der Besitzerin und auch sein Wunsch nach speziellem Essen (Fledermäuse mit Schnecken) trifft sie unvorbereitet.

Die Menschenfrau versucht, ihn auf andere leckere Speisen von der Karte aufmerksam zu machen, doch er bleibt leicht verärgert bei seiner Bestellung. Rene denkt schon an Umzug, bis Grimfuß das Ganze regelt. Er überzeugt sie, all ihre leckeren Speisen für den Oger zu kochen. Beim Servieren mixt er diese heimlich so, dass sie wie eingelegte Fledermäuse, Schnecken und andere Ogerspeisen aussehen. Diesem schmeckt alles ganz vorzüglich und auch Rene ist froh, dass der Gast zufrieden ist. Sie bemerkt Grimfuß‘ Schwindel, aber das Lob des Ogers für das leckere Essen und das Gold, das er als Bezahlung da lässt, kann sie überzeugen, das Geschäft nun weiter so zu führen. Von da an kommen viele Fabelwesen mit besonderen Essenswünschen in ihr Café und die beiden arbeiten wunderbar als Team zusammen.

Eine witzige und herrlich schräge Geschichte, mit einem großen Oger, schon recht abscheulichen Speisewünschen und einem Team, das ganz wunderbar zusammen wächst. Die Botschaft ist auch ganz wunderbar: Wenn man einen Traum hat und dann doch Steine im Weg liegen, sollte man flexibel reagieren und das Beste daraus machen.

Mikey Please, Rene & Grimfuß in: Das Café am Ende des Waldes, aus dem Englischen von Kai Lüftner, Coppenrath Verlag 2025.

Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.

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