
„Schule mit Juli“
Kennt ihr schon die „Juli“ – Reihe von Petra Eimer? Das sind super witzige und sympathische Geschichten mit vielen farbigen Illustrationen und Comicelementen, die sich bestens zum Selberlesen ab 8 Jahren eignen. „Schule mit Juli“ ist nun der sechste Teil und wieder treffen wir auf Paul, sein besonderes Pferd und seine menschlichen wie tierischen Freunde. Wir lesen über Zusammenhalt und Freundschaft, über Schulprobleme, die viele Kinder in dem Alter kennen und natürlich über ganz viel Tierliebe.

Anders als seine Freundin Anna findet Paul das Lernen für die Schule ganz schön überflüssig. Wofür braucht man denn im Leben Englischvokabeln?! Die Tiere, mit denen die Freunde gerne ihre Freizeit verbringen, brauchen sowas nicht! Bei Paul wohnen schon seit einiger Zeit ein Pferd namens Juli, das ihm zugelaufen ist, und ihr Fohlen Juno. Dann gibt es da noch den Hund Watson, der bei Pauls bestem Freund Max lebt und noch nicht so wirklich gut auf ihn hört. Deshalb darf er auch noch nicht mit zu den besonderen Projekttagen zum Thema Tiere, die nun in der Schule starten. In dieser Zeit sollen die Kinder selbstständig Präsentationen vorbereiten, die auch wichtig für die Zeugnisnoten sind. Das ist nun besonders wichtig für Max, dessen Versetzung leider gefährdet ist.

Paul und Anna wollen da natürlich mit allen Kräften helfen, damit sie auch noch im nächsten Schuljahr zusammen in einer Klasse sind! In ihrem Banden – Hauptquartier im Garten starten sie gleich mit der Planung und wollen herausfinden, was sie alles von Tieren lernen können. Sie finden schnell heraus, dass Tiere eine sehr gute Intuition haben und ihren besonderen Instinkten folgen können. Die nächsten Tage in der Schule werden ganz schön turbulent. Die von den anderen Kindern mitgebrachten Haustiere richten einiges an Durcheinander an und der Schulleiter ist nun doch von der Idee begeistert, dass Paul, Anna und Max ihre Pferde für ihre Präsentation aktiv beteiligen können. Also wird nun mit Juli, Juno und den anderen Tieren geübt, was das Zeug hält, damit bei der Vorstellung alles wie geplant läuft. Sogar die Presse möchte davon berichten!

Es macht wieder großen Spaß, den Alltag der Bande zu begleiten. Freundschaft spielt natürlich eine große Rolle in dieser Geschichte. Aber auch schulische Angelegenheiten werden mit viel Witz, aber auch mit Feingefühl angesprochen. Die Kinder merken auch, dass es keinen Sinn macht, sich durch wichtige Angelegenheiten „durch zu mogeln“, sondern dass es schon etwas Anstrengung und Engegement bedarf, was dann aber auch belohnt wird. Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn mal ein Fehler passiert. Durch die vielen Illustrationen und das besondere Schriftbild kann das Selberlesen hier leicht fallen!
Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.