„Geisterspuk und Hexenbrut. Geschichten, Gedichte und Lieder zum Gruseln“
Der Oktober ist da und mit ihm die Zeit von Hexen, Spuk und Gespenstern. Hier möchten die Kinder gerne wieder eine Halloweenparty geben, nachdem daraus im letzten Jahr nichts geworden ist. Wir fangen also schon an, Deko zusammen zu suchen, Gruselkürbisse für die Fenster zu malen und natürlich Bücher zum Thema zusammen zu stellen. Dieses Jahr ist ganz neu der Sammelband „Geisterspuk und Hexenbrut. Geschichten, Gedichte und Lieder zum Gruseln„* erschienen. Mit sehr stimmungsvollen Illustrationen von Barbara Korthues sind hier viele zeitlose Lieder, Gedichte und Kurzgeschichten zu diesem Thema zusammen gestellt worden.
Es gruselt und spukt überall
Unterteilt ist das Ganze in vier Bereiche und gestartet wird mit den „Kleinen Gespenstern“. Hier besucht man mit Oscar Wilde das Gespenst von Canterville, das in der Nacht sein Unwesen treibt. Josef Guggenmos steuert zwei Gedichte bei und in einer Geschichte von Cornelia Funke geht ein Junge gut ausgerüstet auf Geisterjagd. Der zweite Teil des Buches ist der Hexerei gewidmet. Die kleine Hexe von Otfried Preußler muss in der Walpurgisnacht vor den Hexenrat treten und Goethes Zauberlehrling tut sich ein wenig schwer mit einem Zauberspruch. Mit Hänsel und Gretel besuchen wir zudem eine Hexe im Wald, die in einem sehr lecker anmutenden Häuschen wohnt.
Im dritten Teil geht es um die Wesen, die nachts durch die Gegend flattern wie Vampire, Fledermäuse und Co. Annette von Droste – Hülshoff geht mit einem Knaben ins Moor und bei Christine Nöstlinger hat ein Mädchen eine unsichtbare Freundin. Zuletzt schauen wir auf Räuber und Rabauken im Wald. Auf diese treffen die Bremer Stadtmusikanten und hecken einen Plan aus. Auch Alice streift durch einen Wald und führt ein Gespräch mit der Grinsekatze.
Eine Sammlung von Klassikern
Diese wunderschön illustrierte Textsammlung im Halbleinenband macht nicht nur optisch etwas her. Die Auswahl der – zumeist sehr klassischen Texten – ist etwas für große und kleine Literaturliebhaber*innen. Man findet hier Schwergewichte der deutschen (Kinder) Literatur mit ihren Texten und Gedichten über Geister, Hexen, Krähen und andere für den Oktober perfekt schaurige Gestalten. Zu gruselig wird es dabei nie, so dass es auf jeden Fall schon geeignet für Kinder ab 5 Jahren ist. Die einzelnen Geschichten bzw. Textauszüge sind alle nie allzu lang, so dass man auch „mal schnell zwischendurch“ etwas darin lesen kann. Neben den Texten und Liedern finden sich in dem Buch auch einige Bastelanleitungen und Rezeptideen. Wie wäre es mit leckeren Gespensterkeksen oder einer gruseligen Ballonspinne? Mit dabei ist auch z.B. eine Anleitung zum Basteln eines Hexenhutes und Tipps, wie man selbst Kunstblut herstellen kann.
Letztes Jahr haben wir euch an dieser Stelle schon ein anderes Hausbuch aus dem Annette Betz Verlag vorgestellt, das sehr ähnlich aufgebaut ist. Schaut euch diese schöne Sammlung, dieses Mal zum Thema Herbst, auch einmal an.
Geisterspuk und Hexenbrut. Geschichten, Gedichte und Lieder zum Gruseln, illustriert von Barbara Korthues, Annette Betz Verlag 2021.
Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
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[…] euch das Thema Hexen weiter interessiert, schaut euch unbedingt dieses Buch einmal an. Hier gibt es viele Gedichte und Lieder zum Gruseln. Natürlich darf auch die kleine Hexe […]