„Lima und die Zauberfeder“
Die Kraft der Fantasie reicht unendlich weit – ganz besonders bei Kindern. Mit ihrer Hilfe kann man in wenigen Augenblicken an jeden Ort der Welt reisen, besonderen Wesen einen Besuch abstatten und ein Abenteuer nach dem anderen erleben. In „Lima und die Zauberfeder“ von Madlen Ottenschläger und Anja Grote erleben wir, was alles passieren kann „Wenn die Fantasie auf Reisen geht!“. Eine bezaubernde, ganz wundervoll illustrierte Geschichte, die Kinder ab 4 Jahren zum Träumen einlädt.
Mitten auf einer Wiese findet Lima zufällig eine ganz besondere Feder, die zwischen den Blumen liegt. Als sie diese aufhebt, um sie näher zu betrachten, ist das Mädchen mehr als erstaunt, als die Feder plötzlich zu ihr spricht. Diese fragt Lima, ob sie mutig sei, denn dann würde sie ihr eine ganz besondere Geschichte erzählen. Das Mädchen stimmt zu und die Feder beginnt mit ihrer Erzählung. Früher hat sie einmal einem ganz besonderen Seeadler gehört, der auf der Suche nach Käse bis zum Mond geflogen war. Als er von dort nicht wieder alleine zurück kam, rettete ihn eine Prinzessin ihn.
Als Dank bekam sie die Feder geschenkt und trug sie fortan bei ihren Wanderungen mit den Tiere bei sich. Irgendwann trug der Wind die Feder weiter, hin zu feiernden feinen Damen und weiter bis zu einem Piratenschiff. Dort entdeckt die Feder sogar einen goldenen Schatz. Aber sie blieb nicht ewig dort, sondern landetet bei den Eisbären am Nordpol, die alle wirklich lustig waren, und bei Delfinen in tropischeren Gewässern. Zuletzt wurde die Feder auf diese Wiese geweht, wo sie dann auf Lima trifft. Beide sind nun müde geworden und gehen zusammen zu einem ganz besonderen Ort: ihrem gemütlichen Kinderzimmer. Die nächsten Abenteuer erleben die beiden zusammen, das ist sicher. Aber nun wird erst einmal geschlafen, denn sowohl die Feder als auch Lima sind nun nach den vielen Abenteuern ganz schön müde.
Man möchte sich am liebsten direkt zu Lima auf die Wiese legen und mit ihr zusammen diese spannende Fantasiereise erleben. Für das Kind ist es, als wäre es immer mittendrin in den Reisen, von denen die kleine Feder erzählt. Das liegt auch am ganz besonderen Erzählstil von Madlen Ottenschläger, die immer wieder in den Erzähltext kurze Fragen einbaut, die sich direkt an die Kinder richten. Auch ihre ganz eigenen besonderen Wortschöpfungen wie „schneeflockenschön“ oder „glitzerblitzender Piratenschatz“ können begeistern. Die fröhlich – niedlichen Illustrationen laden ebenfalls dazu ein, sich zwischen den Buchdeckeln auf eine Fantasiereise zu begeben.