„Uppppps! Entschuldigung!“

„Uppppps! Entschuldigung!“

August 28, 2024 0 Von Maike

Wenn etwas schief gelaufen ist, absichtlich oder unabsichtlich, und andere Personen dabei mit hinein gezogen wurden, ist meist eine Entschuldigung fällig. Diese sollte allerdings nicht nur auswendig gelernt vor sich hin gesprochen werden.

Es ist viel Wert, wenn Kinder verstehen, warum es wichtig ist, um Verzeihung zu bitten und sich zu entschuldigen. Genau das vermittelt das Buch „Uppppps! Entschuldigung!“ von David LaRochelle und Mike Wohnoutka, aber auch eine ganz besondere Art und Weise. Dieses Bilderbuch kommt mit wenigen Worten aus und ist so witzig und so herrlich illustriert, dass man es einfach lieben muss. Manche Situationen, die die Tiere hier erleben, sind ein bisschen schräg, andere sind nah am Alltag der Kinder. Aber immer gibt es gute Tipps und Hinweise dazu, wie man sich am besten bei anderen Personen entschuldigen kann. Das passt für Kinder ab ca. 3 Jahren.

Als erstes schauen wir auf eine Szene in einem Badezimmer. Ein Krokodil liegt gerade gemütlich in der Wanne und nimmt ein Schaumbad, als ein kleiner Pinguin mit seinem Fallschirm versehentlich durch die Decke kracht. Fehler passieren einfach! So auch beim Elefanten, der an einer Kreuzung auf das kleine Auto der Maus auffährt. Und auch das Katzenmädchen hat es nicht gewollt, dass im Museum die Vase zerbricht, die sie nur kurz berührt hat.

Fehler können sein, aber man sollte sich im Falle eines Schadens entschuldigen. Vor allem, wenn das Gegenüber wirklich sauer ist oder wenn sich die Personen nicht mögen, kann das gar nicht so einfach sein. So ist es auch bei der Katze, deren Drachen aus Versehen in den Garten des großen Hundes geflogen ist und diesen dabei komplett mit der Schnur eingewickelt hat. Manchmal sind auch zwei Personen gemein zueinander. Man sollte immer den Weg der Entschuldigung wählen, auch wenn die anderen dieses noch nicht schaffen. Nachdem das Nilpferd mit seinem Skateboard den Hund von der Leiter gestoßen hat, braucht es keine lange Geschichte dazu erzählen (oder erfinden). Ein „Es tut mir Leid.“ reicht aus.

An verschiedenen tierischen Beispielen sehen wir noch den Unterschied, zwischen einer nicht ernst gemeinten Entschuldigung (zu der man gezwungen wurde, sie eher witzig meint oder sie nur sagt, um einen Vorteil zu bekommen) und einer, die aus vollem Herzen kommt. Das gilt auch für Fehler, die vor langer Zeit passiert sind. Wenn möglich, sollte man versuchen, einen entstandenen Schaden zu beheben oder zumindest so vorzusorgen, dass es nicht mehr passiert. So fühlen sich alle besser!

David LaRochelle, Mike Wohnoutka, Uppppps, Entschuldigung!, aus dem Englischen von Ulrike Hauswaldt, Penguin Junior Verlag 2024.

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