„Die Gans und der ganz lange Schal“
[unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar] Wie schön ist Weihnachten, wenn man mit anderen zusammen kommt und teilt, was man hat! Die Erfahrung machen auch die Tiere im liebenswerten Bilderbuch „Die Gans und der ganz lange Schal“ von Nastja Holtfreter. Mit kurzen Texten und sehr niedlichen Illustrationen passt. Diese Weihnachtsgeschichte schon gut für Kinder ab drei Jahren.
Es ist der Weihnachtsmorgen, als eine Gans alleine durch den verschneiten Wald läuft und dabei sehr friert. Zufällig sieht sie, wie an dem Ast eines Baumes ein langer bunter Schal hängt. Sie zieht so lange, bis er hinunterfällt, wickelt ihn sich um den Hals und freut sich sehr über das unerwartete Geschenk. Kurz darauf trifft es auf ein Eichhörnchen, dass gerade seine Nussvorräte nach Hause bringen will. Es befürchtet, dass dieser einfrieren werden und die Gans bietet, an, die Nüsse in ein Stück des Schals zu wickeln. Nun laufen sie zu zweit weiter durch den Wald und treffen auf immer mehr und mehr Tiere.
Eine Eule kann nicht mehr fliegen, ein Hase ist im Schnee stecken geblieben und ein Dachs sitzt auf einer Eisscholle im Fluss fest. Jedes weitere Tier wickelt sich auch den langen Schal wärmend um den Hals. Plötzlich springt ein Fuchs auf sie zu. Vier Tiere können fliehen, nur die ganz verheddert sich im Schal und fürchtet sich vor dem Fuchs. Der kommt näher und näher – und fragt dann ganz lieb, ob er sich auch wärmen darf. Sie nehmen ihn in ihrer Gruppe auf und feiern zusammen Weihnachten auf einer Lichtung mit einer wunderschönen glitzernden Tanne.
Die Geschichte ist einfach lieb und kommt mit einer schönen Botschaft daher. Ein Highlight sind aber auf jeden Fall auch die ganz herrlichen Illustrationen mit den süßen Tieren. Für die Kleinen ist es auch sehr nett gemacht, dass man schon etliche Seiten, bevor der Fuchs so richtig auftaucht, immer wieder in Körperteil des Fuchses sehen kann. Wer also genau hinschaut, kann schon vermuten, dass noch etwas mehr passiert.
