„Zimtsternewinter“
[unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar] Im Sommer bin ich schon so gerne mit „Sahnebonbonsommer“, dem ersten Band der „Schwedenglück“ Reihe von Kristina Scharmacher – Schreiber, zumindest zwischen den Buchseiten in den hohen Norden gereist. Nun gibt es ein Wiedersehen mit den sehr sympathischen Protagonist:innen! „Zimtsternewinter“ ist wieder eine sehr liebevolle, warmherzige und unaufgeregte Geschichte für Kinder ab ca. 5 Jahren. Mit kurzen Kapiteln, zahlreichen hübschen Illustrationen von Blanca Millán und ganz viel Weihnachtsgefühl macht das Vorlesen auch den Erwachsenen viel Spaß.

Die Zwillinge Irma und August sind am letzten Wochenende vor Weihnachten wieder zusammen mit ihrer Mutter bei ihrem Opa zu Besuch. Dieser hat ein altes, ganz gemütliches Holzhaus in der Nähe eines Sees und die Kinder sind sich sicher, dass dort auch ein Weihnachtswichtel lebt. Ob der wohl auch dafür sorgt, dass die hübschen Eisblumen an den Fenstern erscheinen? Vor allem August würde so gerne mal einen Wichtel mit eigenen Augen sehen und Opa weiß, dass dies nur für andere Wichtel oder Wichtelhelfer möglich ist! Also ist klar, was getan werden muss!
Am Samstag haben alle eine Menge vor. Sie wollen zum Weihnachtsbasar im Laden von Tante Tütt und dort selbst auch fleißig Plätzchen verkaufen. Auf dem kleinen Bauernhof, auf dem sich auch der Laden befindet, ist schon eine Menge los. Die Kinder begrüßen liebevoll die Tiere und helfen bei der Bewirtung der vielen Gäste.

Es passiert natürlich noch eine ganze Menge mehr! August versucht bei jeder Gelegenheit, für magische Weihnachtsmomente zu sorgen, Irma und der Rest der Familie wundert sich, warum ständig Zimtsterne verschwinden und Opa scheint auf einmal ständig niesen zu müssen! Nach dem Basar erwartet sie auf Opas Veranda die nächste Überraschung: ein kleiner Hund, der scheinbar niemandem gehört! Und das, wo ein eigener Hund an erster Stelle von Irmas Wunschzettel steht!
Mama telefoniert mit vielen Menschen und dem Tierheim, aber der Hund scheint niemandem zu gehören. Da über Nacht große Mengen Schnee gefallen sind, können sie ihn auch nicht im Tierheim abgeben und die Schule muss auch ausfallen. Wie glücklich die beiden sind! Zugleich haben sie aber noch einen neuen Plan: den neuen, immer sehr griesgrämigen Nachbarn glücklich machen und auch bei ihm für etwas Weihnachtsmagie sorgen.

Hier kommt auf jeden Fall Weihnachtsstimmung auf! Kurz vor dem Fest wird geschmückt und gebacken und dafür gesorgt, dass auch andere ein Stück vom Weihnachtsglück bekommen. Eine sehr schöne Geschichte, die man auch gut Geschwisterkindern gemeinsam vorlesen kann (passt ggf. schon ab 4, ist aber auch mit 6/7 noch wirklich nett).