Ein besonderes Ritual in der Adventszeit:  Fensterbild – Adventskalender

Ein besonderes Ritual in der Adventszeit: Fensterbild – Adventskalender

November 2, 2025 0 Von Maike

[Werbung] Es dauert gar nicht mehr so lange, bis die Adventszeit wieder vor der Tür steht. Für viele Familien mit jüngeren Kindern ist das eine ganz magische Zeit, mit besonderen Ritualen, die Kinderaugen zum Strahlen bringen. Ein Highlight ist für mich dabei immer der Adventskalender, der nicht immer unbedingt etwas mit Schokolade oder Spielzeug zu tun haben muss! Es gibt auch Kalender, die dazu einladen, sich jeden Tag gemeinsam als Familie ein paar ruhige Minuten zu nehmen, ein Türchen zu öffnen und eine weihnachtliche Geschichte zu lesen.

Neben den klassischen Adventskalenderbüchern gibt es auch Fensterbild – Adventskalender, die zusammen mit einem Begleitheft mit 24 Kapiteln etwas ganz Besonderes sind. Man hat damit eine hübsche Dekoration in den Zimmern und den Kinder macht es großen Spaß, jeden Tag durch das Abziehen der Folie einen neuen Teil eines großen Bildes freizulegen. Dieses passt natürlich auch ganz wunderbar zur Weihnachtszeit.

Passend dazu wird täglich ein Kapitel der weihnachtlichen Geschichte vorgelesen, die immer kindgerecht erzählt ist und wichtige, pädagogisch wertvolle Botschaften mit sich bringt. Das eignet sich auch sehr gut für den Einsatz im Kindergarten oder in der Grundschule. Zwei Fensterbild- Adventskalender möchte ich euch etwas genauer vorstellen.


„Gloria und die himmlische Tasche“ (für Kinder ab 4 Jahren)

An einem Tag vor über 2000 Jahren ist ein kleiner Engel namens Gloria etwas ärgerlich auf sich selbst, weil sie Maria und Josef knapp verpasst hat. Dabei soll sie doch deren Schutzengel auf einer langen Reise sein! Zudem hat sie noch etwas Wichtiges für das Paar in ihrer Tasche. Also macht Gloria sich auf die Suche! Ein Esel erzählt ihr, dass sie mit seinem Eselfreund unterwegs sind und ein Fisch hat gesehen, wie sie am Fluss in südlicher Richtung gewandert sind. Das Pferd eines Römers weiß von einer Volkszählung zu berichten, wegen der alle nun zu ihrem Geburtsort reisen müssen. Und ein Junge verrät ihr, dass Josef ursprünglich aus Betlehem stammt.

Der Engel fliegt weiter und weiter und trifft jedes Mal auf Tiere und Menschen, mit denen sie ins Gespräch kommt. Immer fragt sie, ob diese Maria und Josef gesehen haben und erfährt dabei auch ganz nebenbei etwas über das Leben der Gesprächspartner. Der eine oder die andere von ihnen benötigt auch gerade dringend etwas, wie Nahrung oder neue Schuhe. Gloria kann mit einem Griff in ihre besondere Tasche stets aushelfen. Als sie nach 24 Tagen endlich das Paar in einem Stall in Betlehem findet, erlebt auch der Engel eine Überraschung.

„Rafi sucht das Christkind“ (für Kinder ab 6 Jahren)

Der Nikolaus hat einen Brief einer ersten Klasse bekommen. Die Kinder fragen ihn, wo sie das Christkind finden können, wenn es nicht im Himmel ist. Er findet diese Frage spannend und schickt Rafi, der bald ein richtiger Engel werden soll, als Schüler in diese Klasse. Dort soll er ihnen helfen, das Christkind zu suchen. Rafi lernt schnell die anderen Kinder kennen und sie schmieden gemeinsam Pläne, wie man das Christkind finden könnte. Vielleicht ist es in der Kirche? Doch in der Krippe, die noch im Keller steht, liegt nur eine Figur aus Holz. Sie schauen im Krankenhaus nach den Babys, von denen aber auch keines das Christkind ist, und versuchen vergeblich, am Bahnhof ein Zugticket nach Israel zu bekommen.

Gemeinsam überlegen sie weiter, haben noch einige gute Ideen und suchen in einem Stall und sogar auch im Wald. In der Nacht, wenn die anderen Kinder schlafen, schaut der kleine Engel nach ihnen und sorgt dafür, dass es allen gut geht. Das bringt ihn auch auf eine andere Idee.

Vielleicht ist das Christkind immer da, wo Menschen anderen helfen, nicht so Gutes wieder besser zu machen? Also gehen die Kinder nun der Idee nach, finde aber auch viele Menschen, die lieber streiten und habgierig sind. Bei all dem fällt Rafi besonders seine Mitschülerin Molli auf, die es mit Vielem nicht ganz leicht hat, aber dann doch ihr persönliches Weihnachtswunder erlebt.

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