„Alia Astronautin. Mission Freundschaft“
Nichts geht über die kindliche Fantasie! Da wird schnell aus der Deckenhöhle am Wohnzimmertisch eine stattliche Burg und aus dem Bobbycar ein super schnelles Rennauto. Oder aus Pappkartons und einigen Rädern eine Rakete, die einen in die Tiefen des Weltalls bringt. So geht es dem Kind in „Alia Astronautin. Mission Freundschaft“ von Mahak Jain und Andrea Stegmaier, das eine komplexe Spielwelt aufgebaut hat. Doch immer alleine zu spielen ist auch nicht das Wahre. Aber jemanden zu finden, der zu dieser Spielwelt passt, ist auch nicht einfach? Ob das gelingt oder ob Alia eine andere Lösung findet? Eine sympathische Geschichte über Freundschaft und Fantasie, ab 4 Jahren.
Alia hat das große Glück, eine eigene Papp – Raumstation zuhause zu haben. Immer, wenn sie Lust hat, zieht sie einfach ihren Raumanzug an und steigt in die Rakete ein. In dieser erlebt sie die tollsten Abenteuer, saust durch unbekannte Gegenden und steuert mutig durch Asteroidengürtel – die ein wenig an die Steine im Park erinnern.
Alle Missionen und Pläne trägt das Mädchen in ihr Logbuch ein. Zu tun gibt es immer etwas. Mal müssen Reparaturen an der Rakete durchgeführt werden, mal werden neue Missionen geplant.
Gerne hätte sie einen Assistenten an ihrer Seite, so dass sie nicht immer alles alleine machen muss. Hund Alpha ist zwar an ihrer Seite, aber lässt sich einfach zu leicht von Eichhörnchen ablenken. Vielleicht klappt es ja mit Kai aus der Nachbarschaft? Doch der ist noch zu klein, knabbert an der Rakete herum und hat dann auch noch mitten in einer Mission die Windel voll. Alia macht sich weiter auf die Suche, bis ein anderes Kind sie findet. Ava hat Spaß an der ganzen Sache und ist mit Feuereifer dabei – allerdings nicht immer so, wie Alia es sich vorgestellt hat.
Sie spielt falsch, macht aus Versehen etwas kaputt und gefährdet die Mission. War es alleine doch besser? Als Alia kurz davor war, das Gemeinsame abzubrechen, rettet Ava sie vor einer Gefahr, die das Raumschiff hätte zerstören können. Wie gut, dass sie sich haben! Von nun an spielen sie mal so, dass Ava das Kommando hat und mal so, dass Alia steuert. Das passt perfekt!
aus dem Englischen von Birte Spreng