Ein Comic zum Gruseln: „Boris, Babette und lauter Skelette“

Ein Comic zum Gruseln: „Boris, Babette und lauter Skelette“

November 13, 2022 0 Von Maike

Wir haben etwas Neues für die Comic – Fans unter euch. Herrlich schräg, etwas gruselig und mit selbstverständlicher Vielfalt ist „Boris, Babette und lauter Skelette“ von Tanja Esch nicht nur etwas für die Halloweenzeit.

Lynette hat ein ganz besonderes Haustier. Es hat gelbes Fell, kann auf zwei Beinen laufen und sogar sprechen. Da sie nun ein Jahr ins Ausland geht und das Tier namens Babette nicht mitnehmen kann, bittet sie Boris, der im gleichen Haus wohnt, sich um dieses zu kümmern. Boris wollte schon immer ein Haustier haben, aber seine Eltern sind leider dagegen. Also bleibt nur eines: er muss Babette in seinem Zimmer verstecken. Das Ganze wird etwas komplizierter als zunächst gedacht, denn dieses Tier hat ganz besondere Vorlieben. Sie braucht gruselige Sachen wie Skelette und Monster um sich, um glücklich zu sein. Boris gibt sein Bestes: er schnitzt Kürbisse, hängt Fledermäuse auf, aber das alles ist ihr nicht gruselig genug.

Da kann nur sein Opa helfen, der besonders gut schnitzen kann. Zusammen fertigen sie aus Stöcken mehrere Skelette an, die Babette dann auch richtig gut findet. Es wird noch ganz schön turbulent für Boris. Das neue Haustier „dekoriert“ sein Zimmer neu um, hilft ihm bei einem fiesen Mobber in seiner Schule und wird leider von den Eltern entdeckt. Die möchten Babette auf keinen Fall in der Wohnung haben und bringen sie ins Tierheim. Dagegen müssen Boris und seine Freunde unbedingt etwas unternehmen! Am Ende finden sie die perfekte Lösung für das Problem, denn jemand anderes aus der Familie ist ziemlich alleine und freut sich sehr über eine neue Mitbewohnerin.

Die Geschichte ist zum einen nah am Alltag (Mobbing in der Schule, gestresste Mutter, die nur an die Arbeit denkt), zum anderen einfach schräg und witzig. Babette und Boris‘ Opa, die sich am Ende finden, passen perfekt zueinander. Beide kennen das Gefühl, fremd zu sein und irgendwie nirgendwo dazu zu gehören. Diversität ist hier ebenso selbstverständlich wie der Vater, der sich um Haushalt und Ordnung kümmert, während die Mutter arbeitet.

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