„Jolle und ich. Der Tag, an dem ein Pinguin bei uns einzog“ von Katja Frixe
Wie würdet ihr wohl reagieren, wenn plötzlich ein Pinguin bei euch wohnen möchte?
Thea kann ihren Augen kaum trauen, als sie den Pinguin im Garten entdeckt. Und als der dann auch noch spricht ist sie hin und weg. Innerhalb kürzester Zeit sind die beiden angefreundet und Thea überzeugt: Der Pinguin muss bleiben! Jetzt heißt es nur, den Rest der Familie zu überzeugen… ob das klappt?
Jolle und ich. Der Tag, an dem ein Pinguin bei uns einzog“ erzählt die Geschichte von Theas Familie, als plötzlich ein Pinguin bei ihnen im Garten steht. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass sie genau die richtige Familie für ihn sind und zieht kurzerhand bei ihnen ein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und etwas Skepsis wird Jolle dann doch aufgenommen und schnell zu einem guten Freund und Helfer für Thea. Ihre fünfzehnjährige Schwester hat erstmal keine gute Meinung von Jolle. Er benimmt sich nicht ordentlich, hat das ganze Bad für sich beschlagnahmt und außerdem ist er ihr furchtbar peinlich. Doch davon will Thea nichts wissen. Sie nimmt den Pinguin überall hin mit, auch in die Schule und fast alle Freunde und Bekannten lernen ihn kennen und lieben. Aber, man erwartet es fast schon, plötzlich steht die Polizei vor der Tür und möchte sich nach dem Pinguin erkundigen. Jolle erklärt selbstständig, dass es ihm bei Familie Witt ganz wunderbar geht und die Polizisten ziehen verdutzt von dannen. Kurz darauf kommt auch noch der Tierschutzbund und langsam geht der Familie ein Licht auf… ob die Nachbarin Schmittke mit ihrem kleinen Hund Johnny was damit zu tun hat?
Jolle übernimmt in Katja Frixes Buch auf seine humorvolle, aber auch liebevolle Art und Weise genau die Rolle in der Familie, die der Kolonie, wie er so schön sagt, gefehlt hat. Er führt sie zu mehr Zusammenhalt und bringt sie dazu, wieder Zeit miteinander zu verbringen. Besonders für Thea ist das unglaublich wichtig. Sie fühlt sich alleingelassen und hat den Eindruck, dass in ihrer Familie jeder sein eigenes Ding macht. Als es dann auch mit ihrem besten Freund Mattis zu einem blöden Missverständnis kommt, ist sie wirklich traurig.
Eines Morgens ist Jolle plötzlich verschwunden und Thea ist sich sicher: Jolle ist etwas passiert! Nach einer Krisensitzung macht die ganze Familie sich gemeinsam auf die Suche – denn jeder hat Jolle mittlerweile in sein Herz geschlossen! Wo sie ihn wiederfinden? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest!
Katja Frixe greift in ihrem Kinderroman wichtige Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Geborgenheit auf. Aber auch Eifersucht und das große Thema Pubertät bei Theas Schwester tauchen auf und werden benannt.
„Jolle und ich“ wurde von Stefanie Jeschke unglaublich toll illustriert. Uns gefallen die lebensnahen Figuren, der witzige Pinguin mit dem rot-weißen Schal und die kleinen witzigen Details, die das Buch umso lesenswerter machen.
Wir empfehlen das wunderbar humorvolle Buch aus dem Arena Verlag für Kinder ab 9 Jahren. Lesen können es sicher auch jüngere Kinder, doch durch die vielen Bezüge zum „Leben in der Kolonie“ und auch der Pubertät der großen Schwester Theas ist es sicher für die älteren eher passender. „Jolle und ich.“ liest sich zügig, bringt einen zum Lachen und weckt den ein oder anderem Wunsch nach einem außergewöhnlichen Haustier.
Das Buch wurde uns vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
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Katja Frixe, Jolle und ich. Der Tag, an dem ein Pinguin bei uns einzog, Arena Verlag 2022.