„Wer hat die Nase vorn? Naturwunder“
Ist macht Spaß und erweitert definitiv den eigenen Horizont, andere Länder oder Gegenden zu bereisen, sich dort in der Natur umzuschauen und etwas zu entdecken, das man noch nie gesehen hat. Oft ist das nicht so einfach machbar – aber dafür gibt es dann wundervolle Bücher, die uns zwischen kreativ gestalteten Seiten Vieles entdecken lassen.
„Wer hat die Nase vorn? Naturwunder“ von Andy Seed und Sam Caldwell gehört zu der Kindersachbuch – Kategorie! Mit kindgerechten und amüsanten Illustrationen und einer besonderen Kombination aus Witz und Wissen macht es einfach Spaß, hier ganz viel zu entdecken. Wir schauen hier auf hohe Berge, tiefe Seen, Flüsse, Wasserfälle und und Vulkane auf der ganzen Welt. Das passt für Kinder ab 8 Jahren.

Im ersten Kapitel dreht sich alles rund um Höhe und wir starten mit dem faszinierenden Mount Everest! Mit kurzen Sachtexten und etlichen Stichpunkten erfahren wir, warum dort ganz schön viel Kacke liegt und was man unbedingt beachten muss, wenn man den Berg besteigen möchte. Wir schauen auf den Uluru in Australien und einen Gletscher in den Anden, der ganz schön laute Geräusche hat. Auf einer Doppelseite lesen wir etwas über die Top 5 der Klippen weltweit und auf einer anderen wir auf zwei Vulkane, die sich darüber streiten, wer spektakulärer ist. Im nächsten Abschnitt lernen wir einiges kennen, das „nass und wild“ ist. Surfer haben vor einer Küstenstadt in Portugal die größte Welle gefunden und Taucher in Australien das größte Korallenriff. Leider sorgt der Mensch hier auch für so einige Probleme.

Es gibt einen „Battle der mächtigen Flüsse“ und einen Blick auf das Tote Meer, das ganz besonders salzig ist. Weiter geht es mit ganz besonderen Orten, die „tief und gefährlich“ sind – aber auch äußerst spannend! Den Grand Canyon finden viele Menschen sehr faszinierend, ebenso wie den Mariannengraben, den man aber deutlich schlechter erkunden kann. Habt ihr schon mal von einen über 100m tiefen Schacht in Frankreich gehört, der in ein komplexes Höhlensystem führt?

Zum Endes des Buches hin wird es „vielfältig und endlos“. Wir staunen über die Tier- und Pflanzenwelt des Amazonas Regenwaldes, lernen eine Salzwüste kennen und bereisen einen Regenbogenberg in Peru. Das Buch passt für alle, die mal in verschiedene Themenbereiche hineinschnupper wollen – und das mit einer guten Prise Humor. Wir bekommen keine ganz tiefer gehenden Informationen, sondern einen sehr interessanten Überblick über viele Orte und Naturphänomene. Auf jeden Fall eine schöne Geschenkidee.